Ein Cabrioverdeck aus der Autosattlerei Freier.

Autosattlerei Freier fertigt hand­werk­liche Meister­stücke, vom Cabrio­verdeck über Camping­planen bis zu Cessna-Sitzen.

Ob neues Cabrioverdeck oder individuelle Camping-, Vorzelt- und Zelt­planen oder general­über­holte Flugzeug­innen­aus­stattung: In der Auto­sattlerei Freier in Rain bei Straubing im Freistaat Bayern ent­stehen hand­werk­liche Meister­stücke, an denen sich Kunden tag­aus, tag­ein er­freuen können.

13.10.2024 - In der Autosattlerei Freier wird hand­werk­liche Perfek­tion seit vier Genera­tionen groß­ge­schrieben. Das Hand­werks­unter­neh­men gilt des­halb im Old­timer-Land Deutsch­land als Garant für ein per­fekt sitzen­des neues Cabrio­ver­deck und eine Auto­innen­aus­stattung, die hap­tisch und optisch Ver­gnügen be­reitet. Denn im nieder­bayerischen Rain (zwischen Straubing und Regens­burg) arbeiten die Sattler und Sattler­innen der Fach­rich­tung Fahrzeug­sattlerei so original­getreu wie mög­lich. Auch Young­timer bzw. Lieb­haber­fahr­zeuge und alle neuen Cabrios profi­tieren von dieser Ein­stellung zur hand­werk­lichen Arbeit.

Ein rundherum perfekt sitzendes Cabrio­verdeck ist das Resultat von Denk­leistung und feiner handwerk­licher Maßarbeit.

„Dass guter Wille alleine nicht aus­reicht, damit die Freude an einem neuen Cabrio­verdeck weder durch Falten noch durch Scheuer­stellen, den Fahrt­wind oder Farb­schat­tie­rungen im Verdeck­stoff ge­trübt werden, zeigt sich leider immer wieder“, sagt der Senior­chef der Auto­sattlerei Freier. Für Harald Freier, der seine Prüfung als Sattler­meister 1981 mit der Best­note absol­viert hat, war und ist dies ein hoher Moti­va­tions­faktor. Sein Wissen konse­quent weiter­zu­geben, im Fami­lien­unter­neh­men wie auch am Aus­bil­dungs­zentrum der Raum­aus­statter und Sattler-Innung Süd­bayern, be­trach­tet der passio­nierte Old­timer­freund als unerlässlich.

„Der Meister­kurs im Bundes­fach­zentrum in Mainburg ist in­zwischen der bundes­weit einzige Vollzeit­kurs für an­gehende Meister im Sattler­hand­werk. Nur hier erhal­ten junge Gesellen den letzten Schliff, um hand­werk­liche Meister­stücke herzu­stellen.“ Denn ob­wohl das Handwerk boomt, fehlt es an Nachwuchs. „Die 3-jährige Berufs­aus­bil­dung zum Fahrzeug­sattler wird heute viel­fach erst über Umwege be­gonnen. Die Aus­sicht, mit Abitur zu studieren, ist allzu oft ver­lockend. Doch bestens aus­ge­bil­dete Hand­werker können so­wohl den Meister­titel als auch den Titel Bache­lor Profes­sio­nal führen. In jedem Fall aber er­for­dert eine gute Aus­bildung Zeit. Die muss sich auch ein Aus­bilder nehmen, damit aus einem Azubi erst ein Landes­sieger, dann ein Bundes­sieger und wo­mög­lich hernach ein mit Best­noten ausge­zeich­neter Meister wird.“

In der Auto­sattlerei Freier be­müht man sich aus diesem Grunde nicht nur um Nach­wuchs­werbung, son­dern auch um eine optimale Nach­wuchs­för­derung sowie um eine exzellente Fort- und Weiter­bildung von neuen Mitar­bei­tern, die ihren Job als Sattler mit Liebe zum Detail aus­üben. Zahl­reiche Urkunden für aus­ge­zeichnete hand­werk­liche Leis­tungen bele­gen dies eben­so wie das täg­liche Werk des gesamten Teams. Das besteht übrigens schon seit Ende der 1980er-Jahre immer wieder auch aus Frauen, die im Sattler­handwerk eine Zukunft für sich sehen.

Jede Pavillonplane aus der Autosattlerei Freier ist ein maßgefertigtes Unikat.

Maßgefertigte, robuste Camping­planen, Pavillon­planen, Sonnen­segel und andere handwerk­liche Meisterstücke.

„Wir alle sind fasziniert vom Abwechs­lungs­reich­tum“, schildert Sebastian Freier die Arbeits­welt in der Fahr­zeug­sattlerei. „Unser Team fertigt bei­spiels­halber heute ein neues Cabrio­verdeck, eine Boots­per­sen­ning oder eine Motor­rad­sattel­tasche an. Und morgen dann eine neue indivi­duelle Vorzelt­plane nach Maß, die wir auch gerne auf dem Camping­platz fach­ge­recht mon­tieren. Oder eine neue Lkw-Plane oder ein neues Dach für ein Karussell.“ Für den Junior­chef, der seine Meister­prüfung vor rund zehn Jahren eben­falls mit Bravour be­stan­den hat, steht fest: „Wir arbeiten in einer wei­test­ge­hend krisen­festen Branche und kön­nen unsere Liebe zum Hand­werk zeigen – beim Punzieren eines Motor­rad­sattels aus Voll­leder gerade­so wie zum Beispiel beim Anfer­tigen von Camping­planen. Und damit sich die nicht wellen und die Ösen garan­tiert nicht irgend­wann aus­reißen, ver­ar­beiten wir – nach einem sehr sorg­fäl­tigen Aufmaß – mit großer Ge­wis­sen­haf­tig­keit nur solches Planen­material, das erfah­rungs­gemäß Wind und Wetter trotzt. Frei­lich gibt es auch andere Mittel und Wege, um Camping­planen, Pavillon­planen und Sonnen­segel anzu­fertigen. Doch wir halten nun ein­mal an der Tradi­tion fest, dass unsere Kunden und nicht unsere Ar­bei­ten zu uns zu­rück­kom­men. – Selbst­ver­ständ­lich macht jeder Arbeits­schritt Spaß, wenn man ge­nau weiß, warum man ihn wie zu tätigen hat. Indem wir unse­ren Auszu­bilden­den die vielen ein­zel­nen Arbeits­schritte und kleinen Fein­heiten an­schau­lich ver­mit­teln, stellen wir sicher, dass hand­werk­liche Perfek­tion unsere wich­tigste Mess­latte bleibt. Denn ganz unab­hängig vom Auftrag zählt der per­sön­liche Ehrgeiz, für den Kunden das Beste zu schaffen.“

Praktikumsplätze, Ausbildungs­plätze und Arbeits­plätze für Fahrzeugsattler.

Ob dieser Ehrgeiz vorhanden ist, zeigt sich recht schnell. Des­halb bietet die Auto­satt­lerei Freier seit Jahr und Tag Prakti­kums­plätze an. „Wer das Talent hat und Gefallen an den hand­werk­lichen Tätig­keiten findet, kann bei uns die vielen Facetten der Fahrzeug­satt­le­rei ent­decken und das Hand­werk von der Pike auf er­lernen. Wir be­ziehen und polstern zum Bei­spiel Auto­sitze, die eine Wohl­tat für Augen und Rücken sind. Wir ferti­gen detail­getreu Innen­ein­rich­tungen für Auto­mobile und Boote. Unsere Crew geht selbst für Aufmaß und Montage in den Marinas in Ost­bayern an Board. Und wir kom­men an ver­schie­de­nen Regio­nal-Air­ports über die Gang­way in Cessna, Piper und an­de­re Leicht­flug­zeuge und küm­mern uns eben­falls um den Sitz­komfort in ultra­leichten Hub­schraubern“, kom­men­tiert Harald Freier.

Bequeme und sichere Sitze – Teile einer Flugzeuginnenausstattung aus der Autosattlerei Freier.

Bei der General­über­holung einer Flugzeug­innen­aus­stattung zählen Optik, Haptik und vor allem die Sicherheit in der Luftfahrt.

Die Generalüberholung etwa von Cessna-Sitzen, Piper-Kabinen­teilen und ande­rem Flugzeug-Interieur erfor­dert die strikte Ein­hal­tung der Bundes­luft­fahrt­regelungen be­zie­hungs­weise FARs. Diese Federal Aviation Regula­tions, die für die Her­stel­lung wie auch für die Er­neue­rung der Flug­zeug­innen­aus­stattung maß­geb­lich sind, traten 1984 in Kraft. Sie sind ein wesent­licher Teil der von der US-Bundes­behörde für Luftfahrt aus­gehen­den Be­mühun­gen, die Sicher­heit in der Flug­zeug­kabine zu erhöhen und die Über­lebens­chancen der Insas­sen bei Flug­zeug­unfällen zu ver­bes­sern.

FARs schreiben unter ande­rem vor, dass Sitz­bezugs- und Vor­hang­stoffe ebenso wie etwa Teppiche und Ver­klei­dungs­teile in Flug­zeugen verbes­serte Entflamm­bar­keits­standards er­fül­len müssen. Dazu werden in bevoll­mäch­tig­ten Prüf­laboren Material­tests gemäß FAR / CS 25.853, App. F, Part I, für die Flug­zeug­kabine durch­ge­führt und die Mate­ri­a­lien auf die Erfül­lung der vorge­schriebe­nen Qualitäts­standards hin be­wer­tet und an­schlie­ßend zerti­fi­ziert. Nur Mate­ri­a­lien, die nach FAR / CS 25.853 frei­ge­geben sind, die also vor allem in Bezug auf die Brenn­bar­keit, Toxi­zität und Rauch­ent­wick­lung den inter­na­tio­nal gelten­den Anfor­de­rungen ent­sprechen, dürfen an Board.

Dement­sprechend vorschrifts­mäßig und ge­nau­es­tens doku­men­tiert setzen die Fahr­zeug­sattler in Rain als Partner zuge­las­se­ner Dienst­leister für Aircraft Main­ten­ance einer­seits Pi­lo­ten­sit­ze und Pas­sa­gier­sitze, ande­rer­seits Vor­hänge, Teppiche und an­dere Teile der Kabi­nen­aus­stat­tung hand­werk­lich perfekt in Stand. Einen Stand­ort­vorteil hat die Auto­satt­lerei Freier dabei auch: Der Hand­werks­betrieb sitzt keine fünf Auto­mi­nu­ten ent­fernt vom Schwer­punkt-Ver­kehrs­lande­platz für den ge­sam­ten ost­baye­rischen Raum, dem Flug­platz Straubing-Wall­mühle. Wie sehr die boden­ständige Hand­werks­kunst des Teams um Harald und Sebastian Freier in­zwischen in der Luft­fahrt­szene ge­schätzt wird, er­kennt man im Übrigen auch daran, dass Jahr für Jahr mehr Piloten mit ihrem Trag­schrauber/Gyro­kopter oder Ultra­leicht-Hub­schrauber in Rain/Straubing landen, um sich ihr Luft­fahr­zeug wunsch­gemäß mit allen Bequem­lich­keiten aus­statten zu lassen.

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Freier Autosattlerei GmbH & Co. KG
Sebastian Freier
Im Gewerbegebiet 9
94369 Rain

Tel.: +49 9429 9484966
Fax: +49 9429 9484967
WWW: https://autosattlerei-freier.de
E-Mail:

Firmenprofil:

Wir prak­ti­zie­ren das Satt­ler­hand­werk in der vier­ten Ge­ne­ra­tion, ganz tra­di­ti­o­nell: mit Leiden­schaft. Was wir machen – von der An­fer­ti­gung neuer Bezüge für Auto­sitze und an­de­re Sitz­ge­le­gen­hei­ten (wie etwa Motor­rad­sitz­bänke) über Cabrio­verdecke, Innen- und Tep­pich­aus­stat­tun­gen für Fahr­zeu­ge, Flug­zeu­ge und Boote, bis hin zu Pla­nen für Lkw und Pkw-An­hän­ger, Wohn­mobil-Vorzelten und Pavillon­planen –, machen wir von Hand. Und zwar in einer außer­ge­wöhn­li­chen Qua­li­tät, die Freu­de schafft.

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